32. Stammtisch – Die sieben Städte von Cibola

Fr., 09. Februar 2024, 18:30, im Schwan

Treffpunkt ist seit langem wieder einmal der Schwan am Höchster Schlossplatz.

Spezialbutton der amtierenden Präsidente für den Frankfurter Stammtisch

18 Teilnehmer (alphabetisch)

  • Andreas aus Oberursel
  • Alex aus Ludwigshafen (EPdD*)
  • Dirk aus Darmstadt
  • Christian und Armine aus Königstein
  • Felicitas aus Frankfurt
  • Felix aus Darmstadt
  • Hans aus Köln (der Präsidente F.A.K.T.O.T.U.M.**)
  • Janus aus Frankfurt
  • Jörg aus Rodgau
  • Paul aus Mainz
  • Ralph aus Frankfurt
  • Thomas und Karin aus Neu-Isenburg
  • Thorsten aus Freigericht
  • Tim aus Darmstadt
  • Tin-Kwai aus Frankfurt
  • Tom Plum (amtierende PräsidEnte der D.O.N.A.L.D.)

* EPdD = Ehren-PräsidEnte der D.O.N.A.L.D.
** F.A.K.T.O.T.U.M. = Findiger Anwender Kreativer Techniken Ordentlicher Tatkräftiger Umsetzer von Meisterwerken

Protokoll: Ralph

Tagesordnung

  1. Tagesordnung
  2. Donaldisches Durcheinander
    1. Begrüßung der PräsidEnte
    2. Die Hymne
  3. Don Rosas Saga der Ducks (Jörg)
  4. Unser übernächstes Treffen
  5. Unser überübernächstes Treffen
  6. Der rührselige Cowboy
  7. Verunglimpfung der Panzerknacker – Leserbrief an die taz
  8. Volker-Reiche-Ausstellung
  9. Die sieben Städte von Cibola
    1. Dagoberts Großkonzern (Thorsten und Jörg)
    2. Dagobert, der Sprachenkenner (Tim)
    3. Alltagsrassismus in Entenhausen (Andreas)
    4. Ausreden und Panzerknacker (Alex)
    5. Die sieben Städte von Cibola im Anthropoversum (Andreas, Jörg & Ralph)
    6. Eine Frage für die Herren Gelehrten (Andreas)
    7. Dagobert als Antichrist (Janus)
    8. Indiana Jones (Jörg)
    9. Ölbilder (Jörg)
  10. Der nächste Stammtisch
  11. Barks/Fuchs-Berichts für den nächsten Stammtisch

Donaldisches Durcheinander

Begrüßung der PräsidEnte

Verbrüderung der Stammtischwappen K.D. und G.R.Ü.N.E. S.O.S.S.E.
Tom Plum, die PräsidEnte der D.O.N.A.L.D. nebst seinem F.A.K.T.O.T.U.M.* Hans

Heute haben wir die ganz besondere Ehre, von der amtierenden PräsidEnte besucht zu werden. Der Frankfurter Stammtisch G.R.Ü.N.E. S.O.S.S.E. ist der fünfte auf der Stammtisch-Tour von Tom Plum. Wir bei allen anderen hat er sein F.A.K.T.O.T.U.M.* Hans dabei.

Die Hymne

Nach der Begrüßung schmettern wir die Hymne. Sehr harmonie- uns klangvoll, dieses Mal. Tom bringt uns außerdem einen speziell für uns angefertigten Button mit, der uns immer an die brillierende Legislaturperiode von Tom erinnern wird.

*F.A.K.T.O.T.U.M. = Findiger Anwender Kreativer Techniken Ordentlicher Tatkräftiger Umsetzer von Meisterwerken

Danach geht es weiter mit Geschenken. Thorsten überreicht Ralph den im Rahmen der O.B.E.R.M.O.T.Z.**-Zeremonie versprochenen Donald-USB-Stick.

**Organisator besonders ereignisreicher Regeltermine mit originellen Themen. ZACK!

Bevor wir uns in die Wissenschaft stürzen wird noch ausgiebig geschlemmt und geschlürft.

Don Rosas Saga der Ducks (Jörg)

Jörg stellt sein neuestes Werk „Don Rosas Sage der Ducks“ vor. Beim Stammtisch trug das neue Mammutwerk noch diesen Namen wird aber inzwischen im Mitgliederbereich der D.O.N.A.L.D.-Homepage mit dem finalen Titel „Don Rosas Welt der Ducks“ in der Version 1.0 gezeigt.

Don Rosa hat sich als Fan von Carl Barks intensiv mit dessen Werk auseinandergesetzt und basierend auf dem Barks-Werk als Dagobert-Forscher profiliert. In seinen Geschichten finden wir unzählige Bezüge zu Carl Barks, und zu einigen Barks-Berichten hat er eine Fortsetzung verfasst. Im vorliegenden Dokument sind alle 87 Geschichten von ihm aufgeführt mit Veröffentlichungs-Quellen, jeweiliger Inhaltsbeschreibung aus dem Web sowie Zusatzinformationen wie die übersetzten Kommentare von Don Rosa selbst, eigenen Anmerkungen sowie Coverabbildungen und andere Illustrationen, die sich auf die jeweilige Geschichte beziehen. Außerdem sind die Fundstellen der D.U.C.K.-Widmungen vermerkt – ebenso wie Hinweise auf versteckte Ostereier. Ein umfangreicher Anhang beinhaltet außerdem biografische Informationen, Don Rosas ausführlichen Kommentar, warum er 2005 seine Karriere beendet hat, seinen Stammbaum der Duck, viele zusätzliche Zeichnungen von Don Rosa, den Index der Geschichten und Cover und vieles mehr.

Unser übernächstes Treffen

Der übernächste Stammtisch wird erst im Juli (statt Juni) stattfinden, und zwar im Comic Archiv der Goethe-Universität-Frankfurt. Wir werden uns dort, im IG-Farben-Gebäude mit dem Leiter des Comic-Archivs treffen. Detaillierte Infos zu genauem Ort werden rechtzeitig bekannt gegeben.

Da in der Uni nicht das gesamte Material des Comic-Archivs lagert, hat uns der Leiter des Archivs angeboten, aus Bockenheim (wo der Rest lagert) für uns interessante Objekte zur Ansicht mitzubringen. Bitte kontaktiert Janus und Dirk mit entsprechenden Vorschlägen und Wünschen.

Unser überübernächstes Treffen

Im August werden wir wahrscheinlich Besuch von Michael Apitz bekommen, dem Zeichner der grandiosen Karl-Comics. Karl ist der Spätlesereiter, der zu Zeiten Goethes im Rheingau Abenteuer erlebt. Da freuen wir uns jetzt schon! Bei Fragen hierzu bitte an Tin-Kwai wenden.

Der rührselige Cowboy

Thomas bringt uns altes Entenhausener Liedgut mit: eine entzückend vokalisierte Version des Rührseligen Cowboys, wie wir wissen, komponiert und getextet von Donald Duck. Hier der Link.

Damit, sowie mit unserer heutigen Abschiedshymne werden wir am St. Pöltener Hymnenwettbewerb beim diesjährigen D.O.N.A.L.D.-Kongress teilnehmen. Spitzt schon mal Eure Ohren!

Verunglimpfung der Panzerknacker – Leserbrief an die taz

Anlässlich des Themas Panzerknacker, das weiter unten von Alex genauer untersucht werden wird, hat uns Paul animiert einen Leserbrief zu dem Artikel „Jeanne d’Arc aus Düsseldorf“ in der taz vom 9. Februar 2024 zu schreiben. Im Folgenden die bisher erfolgte Kommunikation, in der auch die Veröffentlichung unsere Eingabe bestätigt wird.

In Ihrem Beitrag vom 9. Februar haben Sie es gewagt, die Politikerin Strack-Zimmermann aus dem Anthropoversum als „Panzerknackerin“ zu bezeichnen. Wir von der D.O.N.A.L.D. (Deutsche Organisation nichtkommerzieller Anhänger des lauteren Donaldismus) lassen solche dreisten Diffamierungen nicht unkommentiert. Ihre unbedachte Wortwahl ist nicht nur sachlich inkorrekt – im Anaversum (vulgo: Entenhausen), unserem bestens erforschten wissenschaftlichen Fachgebiet, existieren keine weiblichen Panzerknacker. Auch sind kriminelle Aktivitäten Frauen in Entenhausen fremd; diese widmen sich ehrenhaften Beschäftigungen, wie Kochen, Backen, Stricken und Sticken.
Ihre Wortwahl „Panzerknackerin“ ist nicht nur eine infame Beleidigung der Panzerknacker, sondern zudem eine unverschämte Verunglimpfung moralischer Werte. Die Panzerknacker, als unermüdlich scheiternde lichtscheue Kleinkriminelle, lehren uns die wertvolle Lektion, dass Verbrechen sich niemals auszahlen. Im krassen Gegensatz dazu stehen die unverblümten, dubiosen und erschreckend effektiven Machenschaften der Organisation, der Frau Strack-Zimmermann angehört. Wir verurteilen diese skrupellose kulturelle Aneignung aufs Schärfste!

Mit unmissverständlich donaldischen Grüßen,
ZACK, PdD Dr. Thomas Plum, Präsidente der D.O.N.A.L.D.

Für den Stammtisch G.R.Ü.N.E. S.O.S.S.E.:
MdD Dr. rer. nat. Ralph Hössel, MdD Dr. rer. nat. Paul Nilges, MdD Prof. Dr. phil. Sven Dierks, M.A.

Für die (deutschsprachige) Schweiz: Prof. Dr. med. dent. Jens Christoph Türp

unser Schreiben vom 10.2.2024

Hier die postwendende Erwiderung der taz:

Sehr geehrter Herr Presidente!

Liebe Donalds!

Ich freue mich, Ihnen mitteilen zu können, dass Ihr Kommentar zur unrechtmäßig in den Stand der Panzerknacker erhobenen PanzerHAUBITZE Strack-Zimmermann heute auf der Leserbriefseite veröffentlicht wurde.

Vielen Dank!

Mit Grüßen aus der taz,
Gaby Sohl

PS: Wir verneigen uns vor Ihrem obsessiv klug gewährten Einblick in das Anaversum (vulgo Entenhausen). Alles Gute für Ihren weiteren beruflichen Weg im Reich des Donaldismus. Sollten Sie zu gegebener Zeit eine ethisch und juristisch standhafte Beschwerde gegen den unrechtmäßig in den Fast-schon-wieder-Präsidentenstatus erhobenen fake and evil Donald erwägen, sehen wir uns freudig gezwungen, einen solchen unverzüglich abzudrucken. Mit einem ernst gemeinten Danke Schön, gehe ich nun, erheitert in diesen haltlosen Zeiten, ein wenig beruhigt zurück an den Herd.

Erwiderung von Gaby Sohl Leserbriefredaktion TAZ Verlags- und Vertriebs GmbH vom 14.2.2024

Verehrte Redaktion, sehr geschätzte Frau Sohl,

KLATSCH, KLATSCH, KLATSCH! 

Welche Wohltat, das Dasein erstrahlt in ungetrübter, leuchtender Freude. Sie haben nicht nur bewiesen, „hier darf jeder alles sagen“. 

Eine in den Weiten der Zeit und des Raumes verloren gegangene SinnesGENOSSSIN der Donaldistischen Lehren scheint auf. Könnte es fürwahr sein? GabY und DaisY, zwei Seelen, bei ihrer Geburt durch das Schicksal getrennt, nun durch ein unsichtbares Band der sprachlichen und gedanklichen Verwandtschaft auf wundersame Weise erneut miteinander verbunden. 

Doch genug der überschwänglichen Lobpreisungen. Nicht bloß dem schnöden Anstand folgend, sondern in Anerkennung der meisterhaften Bedienung eines elektronischen Schreibgerätes und der dafür zuvor notwendigen kraftvollen Überwindung der Herdanziehung, verneigen wir uns. Wir müssen eingestehen, dass das Niveau, welches Sie uns entgegenbringen, dem unseren nahe kommt. Zugegeben, von einem erhabenen Punkt aus, doch damit scheint der Glanz dieses Moments nur umso heller auf. 

Mit allerhöchster donaldistischer Hochachtung verleihen wir Ihnen hiermit den mit großer Sorgfalt ausgewählten

Ehrentitel „Reducktöse“. 

Dieser Titel soll als strahlendes Signal Ihrer unübertroffenen Fortschritte bei der Erleuchtung des Anthropoversums wirken und uns vereinen in der Mission, gegen trügerische und verachtenswerte die Namensähnlichkeit missbrauchende, allergrößte Inkarnationen von Peinlichkeit darstellende Lumpen in der Geschichte unseres Namensgebers mit allen gebotenen, bevorzugt jedoch unbotmäßigen Mittel entschlossen vorzugehen.

Mit donaldischer Entschlossenheit – und den allerbesten Wüschen für ein entspanntes Wochenende, ZACK!

Für die donaldistische Forschungsgemeinschaft G.R.Ü.N.E S.O.S.S.E.
(Glorreiche Runde Über Neue Einzelheiten Schnabeltragender Organismen Sachkundig Sinnierender Entenkenner)

Paul Nilges, Ralph Hössel, Sven Dierks, Jens Christoph Türp (leider aus der Autorenliste extrahierter einziger Zahnarzt und Vertreter der deutschsprachigen Schweiz)

P.S. wir haben zwar einen Plan B, er überzeugt uns aber irgendwie noch nicht und ist hoffentlich überflüssig….

unsere Erwiderung auf die Erwiderung vom 16.2.2024

Volker-Reiche-Ausstellung

Im Museum für Kommunikation wird es ab Ende April eine Ausstellung über Volker Reiche geben: https://www.mfk-frankfurt.de/volker-reiche-comiczeichner-und-maler/. Volker Reiche hat zum Beispiel das neue Panzerknacker-Bild und den Düsentrieb für unseren Kongress in Frankfurt gezeichnet.

zwei jüngere Werke von Volker Reiche

Die sieben Städte von Cibola

Der heutige Bericht ist „Die Sieben Städte von Cibola“ (1954). Zu finden zum Beispiel in den Tollsten Geschichten von Donald Duck 107, in der Carl-Barks-Library Onkel Dagobert 07, oder in der Carl Barks Collection 12.

BL-OD 07, Seite 23; Jim Carson, https://www.worldhistory.org/image/3914/seekers-of-the-seven-cities-of-gold/

Durch die starke Besucherzahl hatten wir zunächst ein wenig Probleme damit, dass jeder die Präsentationen sehen konnte. Verschiedene Optionen wurden ausprobiert…

Ralph unterstützt den Laptop und den Vortragenden, Paul ist amüsiert und Jörg trägt vor

…bis wir schließlich das Optimum gefundenen haben:

Tim präsentiert stolz und gekonnt

Dagoberts Großkonzern (Thorsten und Jörg)

Zu Beginn des Berichts Die sieben Städte von Cibola ist Dagobert auf der Suche nach neuen Betätigungsfeldern, da er gar nicht mehr weiß, was er im einzelnen fabriziert. Dies hat Thorsten zum Anlass genommen, über das schier unerschöpfliche Thema, wo Dagobert überall seine Finger im Spiel hat, zu referieren. Wir können uns auf einen facettenreichen und gut recherchierten Artikel in einem der kommenden Der Donaldist freuen.

Auch Jörg hat in seinen Ausführungen über Dagoberts zahlreiche Unternehmen referiert.

BL-OD 07, Seite 3 und Seite 4

Dagobert, der Sprachenkenner (Tim)

Tim eruiert die verschiedenen Sprachen derer Dagobert mächtig ist und gibt uns einige Beispiele von Dagoberts Sprachkenntnissen.

Dagobert spricht in dem Bericht über Cibola kein Spanisch; lesen und übersetzen kann er nachweislich (BL-OD 07, Seite 22)

Es zeigt sich, dass Dagobert unzählige Sprachen spricht oder zumindest lesen kann. Bei einigen Sprachen ist der Ursprung seines Könnens unklar. Vermutlich hat er die Sprachkenntnisse auf Geschäftsreisen und -aufenthalten erworben. In der folgenden Tabelle eine Beispiele mit jeweiligem Nachweis.

SpanischBL-OD07, S. 22
ArabischBL-OD 08, S. 44
UnbekanntischBL-OD 18, S. 38
KormoranischBL-OD 03, S. 31
NiederländischBL-OD 16, S. 21
Tralla-LaischBL-OD 06, S. 50

Alltagsrassismus in Entenhausen (Andreas)

Andreas fällt auf, dass die Darstellung der Kultur amerikanischer Ureinwohner deutlich von Überlegenheitsdenken geprägt ist. Siehe die folgenden Beispiele:

BL-OD 07

Ausreden und Panzerknacker (Alex)

Zunächst deutete sich an, dass Alex versucht, sich mit Ausreden aus der Affäre zu ziehen. Dann aber ließ er doch seinen Stern leuchten und bot uns trotz seiner beiden im Januar beim Der Donaldist eingereichten Artikel einen mitreißenden Vortrag, …und zwar über die Panzerknacker, die in Die sieben Städte von Cibola einen zerstörerischen Auftritt haben. Alex‘ Thema: „Wie viele sind die eigentlich, und wie unterscheidet man sie?“.

Beim großen Dagobert-Forscher Keno Don Hugo Rosa sind es in der Regel deren sieben. Die „Namen“ (= Nummern) sind alle nach dem gleichen Schema aufgebaut. 176-xxx wobei es sich dabei um alle Varianten handelt, die man mit den Ziffern 1, 6 und 7 bilden kann. Somit stellt sich bei Rosa immer die Frage, welche Nummer denn der siebte Panzerknacker trägt? Es sind immer die gleichen Nummern sichtbar, aber einer der Panzerknacker zeigt diese nicht. Das ist ein lustiger Gag von Don Rosa.

Panzerknacker-Horde (TGDD 96)

Barks hat die Panzerknacker nie exakt quantifiziert, weshalb sie der große Donald-Forscher Martin Söllig, sie 2009 kurzerhand ebenfalls zu Mehrfachwesen erklärte, die bei Gelegenheit einfach weitere Körper ausbilden. Er begründete dies unter anderem auch mit exorbitant wachsenden Zahlen bei den Panzerknackern.

Panzerknackerbande füllt einen ganzen Omnibus

In „Die sieben Städte von Cibola“ sind in der Regel fünf Panzerknacker zu sehen.

einige Beispiele aus Die sieben Städte von Cibola wo stets nur 5 Panzerknacker zu sehen sind (TGDD 107)

Aber sind es wirklich nur fünf? Mitnichten! Barks hat in eben diesem Bericht einmal sechs Panzerknacker abgebildet.

Bevor die Bande nach Cibola aufgebrochen ist, waren es nachweislich noch sechs Panzerknacker (TGDD 107)

Wie viele es nun tatsächlich sind und vor allem die viel interessantere Frage „Wen sehen wir denn alles?“ wird demnächst von Alex in einem DD-Artikel erläutert werden. Freuen wir uns darauf!

Die sieben Städte von Cibola im Anthropoversum (Andreas, Jörg & Ralph)

Nordamerika wurde von Süden durch die Spanier erobert. Auf der Suche nach Gold kamen die Spanier aus Mexiko. Die gewaltigen Plünderungen durch z.B. Cortes (Azteken Reich) und Pizarro (Inka Reich) waren Ansporn für andere nach legendären Goldschätzen zu suchen.

Solche Legenden waren z.B. das sagenhafte El Dorado oder die „Sieben Städte von Cibola“, die im Norden des Kontinents liegen sollen. Die Legende von Cibola wurde befeuert durch einen übertriebenen Bericht einer Expedition (Fray Marcos) an den Vizekönig in Mexico City. Cibola wurde von Coronado, ein Konquistador, überfallen. Gold fand er allerdings nicht.

Das Cibola von Fray Marcos gab es wirklich: eine Pueblo Stadt im Grenzgebiet von Arizona und New Mexico). Dort wurden übrigens reiche Kupfer- und Türkisminen im Pueblo-Gebiet betrieben. Pueblo-Indianer, einschließlich der Zuñi, sind für ihre Türkis- und Silberarbeiten bekannt.

Ein weiteres Cibola liegt in Arizona an der Grenze zu Kalifornien.

Lage eines heute noch existierenden Cibola, an der Grenze zwischen Kalifornien und Arizona

Eine Frage für die Herren Gelehrten (Andreas)

BL-OD 07, Seite 30

Die Ducks haben das Erlebte in den sieben Städten vergessen. Es gibt also keine Zeugen oder Zeugnisse. Wie konnten die bekannten Medien von diesem Bericht erfahren? Erfolgt die Übertragung auch des Unterbewussten? Wissen wir also mehr von Entenhausen, als die Entenhausener selber?

Dagobert als Antichrist (Janus)

Janus besticht wieder mit ausgefeilten Formulierungen und referiert, dass alles, was Dagobert anfasst, zu Gold wird. Auf unergründlichen Pfaden findet Janus schließlich zu Dagobert als Antichrist.

Indiana Jones (Jörg)

Jörg sieht im Bericht Parallelen zur Anfangssequenz des Indiana Jones Films „Jäger des verlorenen Schatzes“ (1981) von Steven Spielberg. Der Smaragdwächter ist im Film ein Götzenkopf aus Gold, der beim Anheben den Zusammenbruch des Gewölbes auslöst. Die Falle und die riesige Felskugel sind unverkennbar. Barks äußerte sich in einem Interview 1993 sehr bescheiden dazu – siehe Fußnote in US 26/1 „Das Gold der Inkas“. Im letztgenannten Bericht werden einige Elemente wiederholt (kleines Remake). Carl sinngemäß in einem Interview: „Vielleicht hat Steven [Spielberg] Keime für Ideen bekommen, wenn er meine Geschichten sah und las, aber als er es aufbereitet hat, wurde es zu einem neuen Produkt und das Verdienst gehört ihm.“

Parallelen zwischen Barks‘ Bericht und Steven Spielbergs Film „Jäger des verlorenen Schatzes“

Ölbilder (Jörg)

Barks hat zwei Ölbilder mit Bezug zu dem Bericht „Die sieben Städte von Cibola“ angefertigt. Golden Cities of Cibola von 1975 und First National Bank of Cibola von 1987.

Golden Cities of Cibola (1975)
First National Bank of Cibola (1987)

Der nächste Stammtisch

Der nächste Termin des Stammtischs des Stammtischs G.R.Ü.N.E. S.O.S.S.E. ist

am Freitag, 12. April 2024, um 18:30 Uhr

Wir treffen uns in der Gaststätte Zum Schwan, Höchster Schloßplatz 7
65929 Frankfurt am Main. Wegbeschreibung siehe Startseite.

Wichtig: Bitte Anmeldung wegen der Tischreservierung. Danke!

Highlight: Thomas wird das nächste Mal einen Beamer und eine Leinwand mitbringen, so dass wir hoffentlich alle die mit viel Mühe erstellten Präsentationen besser sehen können.

Barks/Fuchs-Berichts für den nächsten Stammtisch

Dieses Mal haben wir einen wahren Klassiker als Barks-Fuchs-Bericht. „Der Weg zum Ruhm“ wurde per Abstimmung von allen Anwesenden ausgesucht.

Erstveröffentlichung des zehnseitigen Berichts war 1953. Er kann unter anderem in diesen Veröffentlichungen gefunden werden: Tollste Geschichten von Donald Duck 13, Carl-Barks-Library Walt Disney Comics 26, Carl Barks Collection 12.

BL-WDC 26, S. 9

Vorschläge vorgeschlagen am  vondiskutiert am Kommentar
Eine würzige Geschichte17.06.2019Thorsten09.08.2019veröffentlicht im DD 157
Das Gold der Inkas09.08.2019Heike 18.10.2019veröffentlicht im DD 158
Das Münstermännchen18.10.2019Andreas 13.12.2019veröffentlicht im DD 159
Der große Zerstörer27.10.2019Christian 07.02.2020veröffentlicht im DD 160
Die Monsterstadt07.02.2020David 17.04.2020veröffentlicht im DD 160
Die Bewährung02.03.2020Ralph 19.06.2020veröffentlicht im DD 161
Die drei dreckigen Ducks17.04.2020Josef und Mathilda 14.08.2020 veröffentlicht im DD 160
Die Macht des Geldes14.08.2020Kirsten 09.10.2020 veröffentlicht im DD 160
Weihnachten für Kummersdorf03.11.2019Jörg 11.12.2020Weihnachtsbericht, veröffentlicht im DD 162
Land unter der Erdkruste14.08.2020Thorsten 12.02.2021veröffentlicht im DD 161
Der Traumstern11.12.2020David16.04.2021
Der fliegende Teppich02.03.2021Ralph18.6.2021wird irgendwann von Ralph ausgearbeitet
Wahlkampf16.04.2021Kirsten06.08.2021von der Veröffentlichung zurückgezogen
Im Land der viereckigen Eier06.08.2021Jakob08.10.2021veröffentlicht im DD 163
Ein poetisches Weihnachtsfest08.10.2021Alex/Kirsten/Ralph10.12.2021veröffentlicht im DD 164
Wappen oder Zahl?28.02.2021Thorsten11.02.2022
Der Midas-Effekt11.02.2022alle außer Ralph08.04.2022
Moderne Erziehungsmethoden08.04.2022Kirsten10.06.2022
Die Krone der Mayas02.03.2021Ralph12.08.2022
Im alten Kalifornien12.08.2022Kirsten07.10.2022
Weihnachten in der Südsee18.10.2021Alex09.12.2022Weihnachtsbericht
Der Fliegende Holländer07.10.2022Sven14.04.2023veröffentlicht im DD 166
Das Strandfest14.04.2023Kirsten09.06.2023
Wiedersehn mit Klondyke14.04.2023Thorsten04.08.2023
Sport im Anaversum04.08.2023alle20.10.2023
Der goldene Weihnachtsbaum08.10.2021Thorsten08.12.2023Weihnachtsbericht
Die Sieben Städte von Cibola08.12.2023Kirsten09.02.2024
Der Weg zum Ruhm09.02.2024allegeplant für 12.04.2024
Erlebnisse einer Weihnachtsgans27.10.2019Christian Weihnachtsbericht
Lockruf des Goldes28.10.2019Christian   
Der Stein der Weisen28.02.2021Thorsten
Donald als Friseur06.08.2021Martin S.
Der Schlangenbeschwörer12.08.2022Thorsten
Die Schauergeschichte von Schloß Schauerstein14.4.2023Kirsten
Das Kind der Wildnis14.4.2023Kirsten
Die Kohldampfinsel8.12.2023Thorsten
die bisher eingereichten Vorschläge für zu diskutierende Barks-Fuchs-Berichte

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